Erfahrungsberichte




Andrea Clausen
Stationsleitung, D0/ Pädiatrie - Dezember 2017

Stabstelle Pädiatrie, Westküstenkliniken (WKK) Heide

Wir sind glücklich, diese Verbindung zu haben. Im Klinikalltag leisten die Klinik-Clowns einen Beitrag dazu , dass Patienten Ängste abbauen und Schmerzen und Heimweh eine Zeit vergessen. Lachen ist bekanntlich die beste Medizin. Nach neun Monaten Ausbildung wird eine praktische Prüfung auf unserer interdisziplinären Kinderstation absolviert.

Vom Kleinkind bis zum Jugendlichen wird die Aktion gut angenommen. Und auch das Personal hat viel Spaß daran. Zu mehreren Kinderfesten, Tagen der offenen Tür und am Nikolaustag haben die Klinik-Clowns für Spaß und Unterhaltung in den letzten sechs Jahren gesorgt.

Gern möchte ich auch in Zukunft die Ausbildung auf diese Weise unterstützen.


Zeitungsbericht erschienen in der "Dithmarscher Landeszeitung":

Blümchen im Patientenzimmer

von Petra Feil · 26. September 2016

Prüfung für Klinikclowns

Mit einer gepflückten Blume zaubern die Klinikclowns Fine (links) und Lila Leicht
ein Lachen auf die Gesichter der jungen Patientinnen.

Heide (rd) Fünf neue Klinikclowns bestanden kürzlich ihre Prüfung. Die fand in den Westküstenkliniken in der Heider Klinik für Kinder- und Jugendmedizin statt.

„Wir sind ganz glücklich, dass wir diese Verbindung haben“, sagte Stationsleitung Andrea Clausen. Im Klinikalltag leisteten die Clowns einen Beitrag dazu, dass Patienten Ängste abbauen oder ihre Schmerzen für kurze Zeit vergessen. Lachen aktiviere die Selbstheilungskräfte von Körper und Seele und die Ausschüttung von Glückshormonen und Endorphinen. Diese wiederum beeinflussten den Stoffwechsel des Körpers und könnten sogar Schmerzen lindern.

Neun Monate dauert die Ausbildung zum Klinikclown. „In dieser Zeit eignen sich die Klinikclowns nicht nur ihr Repertoire für ihre besondere Arbeit an, sondern arbeiten auch an der Festigkeit ihrer Persönlichkeitsentwicklung“, erklärte Sirka Marianne Ksionek, selbst Clownin und Seminarleiterin der Clownschule Uli Tamm in Hamburg. Zur Prüfung gehört ein mündlicher Anteil sowie zwei Praxisanteile, die in einer Kinderklinik und in einem Altersheim absolviert werden.

Trudi und Pauline - Erfahrungsbericht 2016


Nach neun Monaten habe ich zwei Klinikclowns geboren:

Trudi und Pauline

Trudi    und Pauline
 
Die neugierige Trudi liebt es mit alten oder kranken Menschen umzugehen. Sie schenkt ihnen Aufmerksamkeit und liebevolle Zuwendung. Pauline ist quirlig und albert gerne mit kranken Kindern und Menschen mit Handicap herum.

Die Ausbildung in der kleinen Gruppe war sehr intensiv, ins besonders im Kontakt zu meinem Inneren. Die Meditation und Energiearbeit haben mir besonders geholfen. Ich habe gelernt auf Abruf Freude zu verbreiten.

Und das mach ich jetzt regelmäßig im Pflegeheim und in privaten Häuslichkeiten. Danach platze ich fast vor freudiger Energie!

Sirka ist mit mir einfühlsam, wertschätzend und geduldig umgegangen- danke dafür!

Fine und Kalle - Erfahrungsbericht 2016


Ulrike In den vergangenen neun Monaten durfte ich zwei Clowns ins Leben holen.
Als erste Fine, meinen Kinderclown, der große Freude daran hat, allen Kindern (und natürlich auch ihren Eltern) ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Wenn Fine auf dem Weg in ein Patientenzimmer durch die Gänge eines Krankenhauses flitzt, gibt es stets für alle, die ihr begegnen, zumindest ein fröhliches Winken.

Nach Fine kam Kalle, der Seniorenclown. Kalle ist durch nichts aus der Ruhe zu bringen - eine „echt coole Socke“. Er geht liebend gern spazieren und hat ganz bestimmt noch nie in seinem Leben auch nur eine Gelegenheit zum Flirten ausgelassen. Wie sagte noch eine der in Heide besuchten Damen? „Das ist mir ja einer!" - und dabei lag ein wunderschönes Lächeln auf ihrem Gesicht…

Meine vielfältigen Erfahrungen auf diesem Weg möchte ich, Ulrike, so zusammenfassen:
Mit Sirka habe ich die beste „Hebamme“ erwischt, die ich mir hätte vorstellen können. Sie hat mich in allen Phasen meiner Ausbildung liebevoll daran gehindert, mir selbst im Wege zu stehen. Sie hat mich darin unterstützt, mir zu vertrauen und wieder meinem Herzen zu folgen. Und - nicht nur vom Kleinen Prinzen wissen wir es ja: „Man sieht nur mit dem Herzen gut.“
Für mich ist mit der Geburt von Fine und Kalle ein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen. Die beiden haben laufen gelernt und wollen jetzt in die Welt hinaus. Und eines ist sicher: Fine, Kalle und auch ich werden auf unserem Weg unzertrennlich mit unserer Hebamme und dem, was sie uns gelehrt hat, verbunden sein.

Liebe Sirka, vielen Dank für das alles!

Lulu Wolkenschein - Erfahrungsbericht 2016


Steffi Halli, hallo,

ich bin Lulu Wolkenschein. Ich komme aus dem Wolkenheim auf die Erde und bringe Freude, auch wenn die Sonne mal nicht scheint. Dann lasse ich meine Wolken tanzen oder lasse die Kinder durch mein Sternoskop gucken. Außerdem singe ich gerne.
Oh, und ich liebe Essen!
Wenn gerade etwas in Reichweite ist, dann kann ich mich gar nicht davon losreißen.
Das Tolle ist: ich kann auch mit den Augen essen.

Im „richtigen Leben“ wohne ich im zweiten Stock, also schon ziemlich dicht am „Wolkenheim“.

Ich bin Grundschullehrerin und meine Schüler finden es spannend, wenn ich ihnen Geschichten aus meiner Clownschule erzähle.

Hamburger KlinikClowns


Wir sind die Hamburger KlinikClowns aus Uli Tamm’s Clown-Schule. Wir haben unsere Ausbildung bei Sirka M. Ksionek im Mai 2012 abgeschlossen und sind sehr stolz, dass wir uns nun KlinikClowns nennen dürfen.

Absolventen Mai 2012

Hier sind wir im dritten Monat unserer Ausbildung und sehen noch (fast) normal aus. Wir sind dabei, unsere individuellen Clownsfiguren zu entwickeln und diese im Zusammenspiel mit Patienten (Kinder im Krankenhaus und ältere Menschen in Pflegeeinrichtungen) zu erproben.

Wir haben gerade Besuch von Clown Piepe, alias Isabella Wolff
(3. von rechts, siehe auch www.clownpiepe.de)

Die KlinikClowns sind Botschafter der Lebensfreude und haben auch selber viel Spaß daran! Das kann man uns ansehen!

Unsere ersten Einsätze hatten wir im Westküstenklinikum Heide. Wir haben die kleinen Patienten aber auch die sehr netten Schwestern und Ärzte in unsere riesengroßen Clowns Herzen geschlossen und kommen gerne wieder!

Gute-Laune-Flora

Flora Hoppla, ich bin Flora Ich habe immer gute Laune, bin fröhlich und hopse gern. Ich liebe das Leben und freue mich über alles, was es immer wieder zu Entdecken gibt. Die kleinen Patienten begeistern mich sehr und mein großes Clownherz geht auf, wenn sie lächeln und Lust haben, mit mir zu spielen.

Im „richtigen“ Leben heiße ich Andrea Tetzlaff, bin verheiratet, habe zwei Kinder und bin Betriebswirtin. Seit vielen Jahren hatte ich schon den Wunsch, Clown zu werden und hatte an einigen Seminaren teilgenommen.

Ich habe lange als Kirchenclown zu Karneval den Gottesdienst einmal ganz anders gestaltet (o: Bei aller Freude fehlte mir aber immer ein echtes Ziel, auf dass es hinzuarbeiten galt.

Nun bin ich sehr glücklich, dass ich so eine wunderbare Möglichkeit wie den KlinikClown gefunden habe, meinen Clown auszuleben Ich bin gespannt, was Flora noch alles erleben wird und was aus ihr noch so werden wird. Denn genau wie ein „richtiger“ Mensch bleibt auch der Clown in seiner Entwicklung nicht stehen, sondern lernt viel aus seinen Erfahrungen. Das ist schon eine Herausforderung, die es anzunehmen gilt und ich freue mich darauf

Quirlige Wu

Wu Huhuuu! Mein Name ist Wu! Ich bin eine quirlige Clownin mit lustigen Ideen und auch gar nicht auf den Mund gefallen.

Im „richtigen“ Leben heiße ich Tanja Benecke und bin Krankenschwester, aktuell in zweiter Ausbildung zur Ergotherapeutin. KlinikClown zu werden, war mir nach Erlebnissen mit Clowns in meinem Berufsalltag ein Herzensanliegen.

Die Ausbildung war spannend, anstrengend, manchmal fürchterlich, mit Schweiß und Tränen vor Berührtsein und vor Lachen natürlich. Mit Wumms, mit Schmackes, ganz viel Dynamik im Innen und im Außen.

…Und "Wu" tut auch mir gut Sie macht mich auch im Alltag spontaner, mein Humor ist wieder liebevoller geworden, aber auch schneller, toll nä? Sie versöhnt mich mit meinem inneren Kind, das klingt abgeschrieben, ist aber gefühlt (o: und richtig echt Wie schön, dass wir jetzt zusammen sind

Mimi: Die Putzige

Mimi Ich bin die putzige Mimi Ich bin eher leise als laut und trippel durch die Welt. Ich kann lustig, traurig, wütend, und sogar manchmal ein bisschen gemein sein – aber vor allem bin ich eine richtig Liebe mit einem sehr großen Herz und viel Gefühl.

Gutmütig und tolpatschig: Olli

Olli Jaaahhh! Ich bin Olli – ein gutmütiger, tolpatschiger Kerl, der immer mal was umschmeisst, den nichts so leicht aus der Bahn wirft und der immer die Ruhe behält.

Bertha, die Neugierige

Bertha Uiuiui, ich heiße Bertha, auf Zehenspitzen erkunde ich die Welt und nichts ist vor mir und meiner Neugierde sicher

Im "richtigen" Leben heiße ich Corinna und seit der Ausbildung zum Klinikclown betrete ich neue Pfade: Neben Clownauftritten arbeite ich in einer Hamburger Kita, sowie in der Gastronomie und habe eine Weiterbildung zur Zirkuspädagogin begonnen.

Zum Anfang der Seite zurück kehren